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Georg Baudler: Der freigelassene Kosmos

Der erste Becher aus der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers, den wir trinken, wartet Gott.


Professor Dr. Georg Baudler versuchte in seinem Vortrag „Der freigelassene Kosmos“den Graben zu überbrücken, der zwischen den Naturwissenschaften und dem christlichen Glauben verläuft, wenn man sich Gedanken über die Schöpfung macht.
Während die Naturwissenschaft die Entstehung der Welt durch den Urknall , dessen Echo
überall im Universum in Form von Strahlen nachzuweisen ist, erklärt, kennt die Theologie die Erschaffung der Welt durch Gott. Wie kann heute noch von einem in die Welt eingreifenden Gott gesprochen werden, angesichts der ungeheuren Naturkatastrophen und des unendlichen Leides, das Menschen durch Menschen angetan wird?
Hier nun entwickelt Baudler die These vom freigelassenen Kosmos: Der Schöpfer hat seine Schöpfung freigelassen und diese entwickelt sich nun selbstständig - ohne dass ein Lenken durch einen gütigen allmächtigen Gott zu erwarten ist- und nur so sind die furchtbaren Greuel auf der Erde möglich.
Für seine These nimmt Baudler das Gleichnis vom Verlorenen Sohn zu Hilfe: Der Vater lässt seinen Sohn völlig selbstlos in seine Freiheit ziehen, zeigt aber große Freude , als dieser zurückkehrt, denn er war immer in Liebe mit ihm verbunden. Dieses Gleichnis gibt uns die Gewissheit, dass Gott mit seiner Schöpfung und damit mit dem Menschen immer verbunden bleibt.


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