Aktuelles zum Download:

Sonntagsblatt
Pfarrbrief
Aktuelle Termine


Archiv - Rückblick 2011


Eine nahrhafte Suppe


Der Referent, Christian Kummer, Professor für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München, zeigte in seinem Vortrag “Wie gottgewollt ist die Schöpfung“ am 9.11.2011, den Zwiespalt auf, der sich ergibt aus der immer besseren Erklärung der Welt durch die modernen Naturwissenschaften und der religiösen Interpretation, nach der die Welt von einem gütigen, weisen und allmächtigen Gott erschaffen worden ist.

Diesen Widerspruch löste der Referent, indem er nachwies, dass naturwissenschaftliche Erklärungen für die Schöpfung nicht hinreichend sind: So entfalten sich viele Lebewesen nach äußerst zweckmäßigen Strukturen. Vieles, wie z. B. den Gegensatz Leib – Seele ,kann die Wissenschaft nicht erklären. Moderne wissenschaftliche Prinzipien, wie das Machen von Dingen, lassen sich- als menschliche Prinzipien – nicht auf die Schöpfung übertragen.

Die Schöpfung ist gottgewollt postulierte der Referent: Gott macht, dass die Dinge sich machen ( Teilhard de Chardin), sich entwickeln und damit ist Raum für Kreativität. Jedes Geschöpf ist Abbild Gottes und angezogen von seiner Liebe. Gott ermöglicht auf diese Weise das Sein aller Geschöpfe ohne ihre Eigenständigkeit zu beeinflussen. Problem ist, dass der Mensch einen Namen sucht und braucht für jenes unsagbare Geheimnis, das die Welt zusammenhält.


Prof.Dr Schwab referierte am 6.10.2011 zum Thema „Gottesbilder bei Jugendlichen“


Herr Professor Schwab widerlegte die weit verbreitete Meinung, dass Religion kein Thema

für Jugendliche ist. Die meisten Jugendlichen machen sich Gedanken über religiöse Fragen. Skeptisch verhalten sie sich jedoch gegenüber der Kirche: Zum einen wegen der altersbedingten Skepsis gegen Institutionen, dann aus der Erfahrung wie Gottesdienst passiert.

Herr Professor Schwab mahnte Formen des Gottesdienstes zu suchen, die Jugendliche ansprechen, die Jugendliche beteiligen und die Liedgut pflegen, das Jugendliche anspricht.



Am 09.09.2011 referierte Herr Prof. DDr Möde zum Thema: Spiritualität des Betens

Oremus

Professor DDr. Möde legte seinem Publikum das Beten ans Herz, als er am 09.09.2011 über „Spiritualität des Betens – Beten als Lebenshilfe“ sprach: 

Beten gibt dem Menschen neue Kraft, denn das Bewusstsein des Betenden verändert sich. Konzentriert man sich auf das Gebet, dann ändert sich das Verhältnis zu einem eventuell quälenden Problem. Beten bringt innere Ruhe, Gelassenheit, Zufriedenheit und damit neue Kraft zum Leben.

Der Mensch – so Professor Möde - kann ohne Antwort von Gott nicht leben. Diese Antwort erfährt er, so ein Mensch diese sucht, im Gebet, wobei der Mensch die Antwort von Gott erbeten kann, aber Zeitpunkt und Art der Antwort nicht erzwingen kann. Eine Antwort von Gott aber ist dem Menschen gewiss, in Form von Begebenheiten, die Fragen und Probleme einfacher machen.

Daher: oremus